News - Standard-Metallschneidverfahren: Laserschneiden vs. Wasserstrahlschneiden

Standard-Metallschneidverfahren: Laserschneiden vs. Wasserstrahlschneiden

Standard-Metallschneidverfahren: Laserschneiden vs. Wasserstrahlschneiden

Zu den Laserfertigungsaktivitäten zählen derzeit Schneiden, Schweißen, Wärmebehandeln, Plattieren, Aufdampfen, Gravieren, Ritzen, Trimmen, Glühen und Schockhärten. Laserfertigungsverfahren konkurrieren sowohl technisch als auch wirtschaftlich mit konventionellen und nicht-konventionellen Fertigungsverfahren wie mechanischer und thermischer Bearbeitung, Lichtbogenschweißen, elektrochemischer und elektrischer Entladung (EDM), abrasivem Wasserstrahlschneiden, Plasmaschneiden und Brennschneiden.

 Preis für Faserlaser-Blechschneider

Wasserstrahlschneiden ist ein Verfahren zum Schneiden von Materialien mit einem Wasserstrahl unter Druck von bis zu 60.000 Pfund pro Quadratzoll (psi). Oft wird dem Wasser ein Schleifmittel wie Granat beigemischt, wodurch sich mehr Materialien sauber, mit engen Toleranzen, rechtwinklig und mit einer guten Kantenbearbeitung schneiden lassen. Wasserstrahlen können viele Industriematerialien schneiden, darunter Edelstahl, Inconel, Titan, Aluminium, Werkzeugstahl, Keramik, Granit und Panzerplatten. Dieser Prozess erzeugt erheblichen Lärm.

Laserschneidmaschine für Metall

 

Die folgende Tabelle enthält einen Vergleich des Metallschneidens mittels CO2-Laserschneidverfahren und Wasserstrahlschneidverfahren in der industriellen Materialbearbeitung.

§ Grundlegende Prozessunterschiede

§ Typische Prozessanwendungen und -verwendungen

§ Anfangsinvestition und durchschnittliche Betriebskosten

§ Präzision des Prozesses

§ Sicherheitsaspekte und Betriebsumgebung

 

 

Grundlegende Prozessunterschiede

Thema CO2-Laser Wasserstrahlschneiden
Methode der Energieübertragung Licht 10,6 m (Ferninfrarotbereich) Wasser
Energiequelle Gaslaser Hochdruckpumpe
Wie Energie übertragen wird Strahlführung durch Spiegel (fliegende Optik); Glasfaserübertragung nicht
machbar für CO2-Laser
Starre Hochdruckschläuche übertragen die Energie
Wie Schnittmaterial ausgestoßen wird Gasstrahl und zusätzliches Gas treiben das Material aus Ein Hochdruckwasserstrahl treibt Abfallmaterial aus
Abstand zwischen Düse und Material und maximal zulässige Toleranz Ca. 0,2″ 0,004″, Abstandssensor, Regelung und Z-Achse erforderlich Ca. 0,12″ 0,04″, Abstandssensor, Regelung und Z-Achse erforderlich
Physischer Maschinenaufbau Laserquelle immer in der Maschine platziert Der Arbeitsbereich und die Pumpe können getrennt voneinander aufgestellt werden
Verschiedene Tischgrößen 8′ x 4′ bis 20′ x 6,5′ 8′ x 4′ bis 13′ x 6,5′
Typische Strahlleistung am Werkstück 1500 bis 2600 Watt 4 bis 17 Kilowatt (4000 bar)

Typische Prozessanwendungen und -verwendungen

Thema CO2-Laser Wasserstrahlschneiden
Typische Prozessanwendungen Schneiden, Bohren, Gravieren, Abtragen, Strukturieren, Schweißen Schneiden, Abtragen, Strukturieren
3D-Materialschneiden Schwierig durch starre Strahlführung und Abstandsregelung Teilweise möglich, da Restenergie hinter dem Werkstück vernichtet wird
Mit dem Verfahren schneidbare Materialien Alle Metalle (außer stark reflektierende Metalle), alle Kunststoffe, Glas und Holz können geschnitten werden Alle Materialien können mit diesem Verfahren geschnitten werden
Materialkombinationen Materialien mit unterschiedlichen Schmelzpunkten lassen sich kaum schneiden Möglich, aber es besteht die Gefahr der Delamination
Sandwichstrukturen mit Hohlräumen Dies ist mit einem CO2-Laser nicht möglich Eingeschränkte Fähigkeit
Schneiden von Materialien mit eingeschränktem oder beeinträchtigtem Zugang Aufgrund der geringen Distanz und des großen Laserschneidkopfes selten möglich Eingeschränkt durch den geringen Abstand zwischen Düse und Material
Eigenschaften des geschnittenen Materials, die die Verarbeitung beeinflussen Absorptionseigenschaften des Materials bei 10,6 m Die Materialhärte ist ein entscheidender Faktor
Materialstärke, bei der ein Zuschnitt oder eine Bearbeitung wirtschaftlich ist ~0,12″ bis 0,4″, je nach Material ~0,4″ bis 2,0″
Gängige Anwendungen für diesen Prozess Schneiden von flachen Stahlblechen mittlerer Dicke für die Blechbearbeitung Schneiden von Stein, Keramik und Metallen größerer Dicke

Anfangsinvestition und durchschnittliche Betriebskosten

Thema CO2-Laser Wasserstrahlschneiden
Anfängliche Kapitalinvestition erforderlich 300.000 $ mit einer 20 kW-Pumpe und einem 6,5 x 4 Fuß großen Tisch Über 300.000 USD
Verschleißteile Schutzglas, Gas
Düsen sowie Staub- und Partikelfilter
Wasserstrahldüse, Fokussierdüse und sämtliche Hochdruckkomponenten wie Ventile, Schläuche und Dichtungen
Durchschnittlicher Energieverbrauch des gesamten Schneidsystems Gehen wir von einem 1500 Watt CO2-Laser aus:
Stromverbrauch:
24-40 kW
Lasergas (CO2, N2, He):
2-16 l/h
Schneidgas (O2, N2):
500-2000 l/h
Gehen wir von einer 20 kW-Pumpe aus:
Stromverbrauch:
22-35 kW
Wasser: 10 l/h
Strahlmittel: 36 kg/h
Entsorgung von Schnittabfällen

Präzision des Prozesses

Thema CO2-Laser Wasserstrahlschneiden
Mindestgröße des Schneidschlitzes 0,006″, abhängig von der Schnittgeschwindigkeit 0,02″
Aussehen der Schnittfläche Die Schnittfläche weist eine gestreifte Struktur auf Die Schnittfläche wirkt je nach Schnittgeschwindigkeit wie sandgestrahlt
Grad der Schnittkanten bis zur völligen Parallelität Gut; gelegentlich konische Kanten Gut; bei dickeren Materialien gibt es einen „Schwanzeffekt“ in Kurven
Verarbeitungstoleranz Ungefähr 0,002″ Ungefähr 0,008″
Grad der Gratbildung am Schnitt Es kommt nur zu einer partiellen Gratbildung Es entsteht kein Grat
Thermische Materialbelastung Es können Verformungen, Temperierungen und Strukturveränderungen im Material auftreten Es treten keine thermischen Spannungen auf
Kräfte, die während der Verarbeitung in Richtung des Gas- oder Wasserstrahls auf das Material wirken Gasdruck stellt
Probleme mit dünnen
Werkstücke, Abstand
kann nicht aufrechterhalten werden
Hoch: dünne, kleine Teile können daher nur bedingt bearbeitet werden

Sicherheitsaspekte und Betriebsumgebung

Thema CO2-Laser Wasserstrahlschneiden
Persönliche SicherheitAusrüstungsanforderungen Eine Laserschutzbrille ist nicht zwingend erforderlich Schutzbrille, Gehörschutz und Schutz gegen Kontakt mit Hochdruckwasserstrahl sind erforderlich
Rauch- und Staubentwicklung bei der Verarbeitung Kommt vor; Kunststoffe und einige Metalllegierungen können giftige Gase produzieren Nicht anwendbar für Wasserstrahlschneiden
Lärmbelästigung und Gefahr Sehr niedrig Ungewöhnlich hoch
Reinigungsbedarf der Maschine aufgrund von Prozessverschmutzung Geringer Reinigungsaufwand Hohe Reinigungsleistung
Schneiden von Prozessabfällen Schneidabfälle bestehen hauptsächlich aus Staub, der abgesaugt und gefiltert werden muss. Durch die Vermischung von Wasser mit Abrasivmitteln entstehen große Mengen an Schneidabfällen

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